Funktionale Sicherheit

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Definition Funktionale Sicherheit

Die Funktionale Sicherheit (FuSi) ist ein Teil der Gesamtsicherheit eines Systems oder Produkts. Das System oder Produkt gilt dann als funktional sicher, wenn es keine Schäden an Personen oder der Produktumgebung verursachen kann, auch wenn einzelne seiner Komponenten ausfallen oder eine Fehlbedienung vorliegt.

Die Funktionale Sicherheit (FuSi) ist der Teil der Gesamtsicherheit, der die korrekte Funktion von Systemen und Produkten mit elektrischen, elektronischen und programmierbaren elektronischen (E/E/PE) Komponenten beschreibt. Sie ist in der internationalen Norm IEC 61508 oder inhaltsgleich in der EU-Norm EN 61508 Branchen-übergreifend geregelt. Da Systeme und Produkte immer komplexer werden, ist es oft nicht mehr möglich, die Sicherheit auf einfachem Weg zu testen. Einzelne Sicherheitsfunktionen innerhalb des Systems werden zum Beispiel durch elektronische Komponenten wie Mikrorechner übernommen. Durch die Normen betreffend der Funktionalen Sicherheit soll trotz dieser Komplexität die Sicherheit des kompletten Systems gewährleistet werden.
Aus Sicht des Projektmanagements ist die Funktionale Sicherheit ein weiteres Abnahmekriterium. Durch die hohe Anzahl an möglichen Fehlerquellen muss der Sicherheitsaspekt von der Konzeption an konsequent mitgedacht und entsprechende Anforderungen an das Produkt definiert werden. Die Prüfung und Dokumentation erfolgen dann im Projektverlauf fortlaufend. Entsprechend der Komplexität kann gegebenenfalls sogar eine eigene Funktion für diesen Bereich, der FuSi-Manger, benötigt werden.

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Funktionale Sicherheit – Produkt- und Qualitätsmanagement

Eine Funktionale Sicherheit ist im Projektmanagement im Bereich des Produkt- und Qualitätsmanagements einzuordnen. Das Produkt- und Qualitätsmanagement zielt darauf ab, dass das Projektergebnis oder Produkt die gewünschten Eigenschaften aufweist. Dazu gehören alle Aktivitäten der Zielformulierung, der Entscheidung über Produktattribute und Alternativen sowie der abschließenden Qualitätsmessung. Ein weiterer wesentlicher Aspekt des Produkt- und Qualitätsmanagements ist die Erreichung der beabsichtigten Kosten-/Nutzenrelation. Das Produkt- und Qualitätsmanagement ist eine der zentralen Aufgabengruppen im Projektmanagement. Wesentliche inhaltliche Schnittstellen bestehen zu den Aufgabengruppen Ziel-/Scopemanagement, Zeitmanagement und Kostenmanagement. Das Produkt- und Qualitätsmamagement ist gleichermaßen für klassische wie auch für agile Projekte relevant. In der agilen Welt wird es typischerweise zur Beurteilung und Steuerung von Projekt- bzw. Produktergebnissen eingesetzt. Bei klassischen Projekten kommen Aktivitäten in der Analyse- und Planungsphase hinzu.

Eine Funktionale Sicherheit ist ein häufig anzutreffender Aspekt. Die Kenntnis ist empfehlenswert. Dieses Glossar erklärt noch weitere Aufgaben des Produkt- und Qualitätsmanagements. Diese sind:

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