Frameworks und Methoden im Projektmanagement

Email
Twitter
20
LinkedIn52
Share
Facebook30
Whatsapp

Sowohl im klassischen als auch im agilen Projektmanagement unterscheidet man zwischen „Standards/Frameworks“ und „Methoden“. Beispielsweise ist das PMI (Project Management Institute) und der dazugehörige PMBOK (Project Management Body of Knowledge) der weltweit bekannteste und detaillierteste methodenübergreifende Projektmanagement-Standard. PMI lässt sich so als Standard bzw. Framework mit einer klassischen Projektmanagement-Methodik (z.B. Prince2) oder einem agilen Ansatz implementieren.

Methoden, die sich hier hineinintegrieren, sind wiederum PRINCE2 oder Kanban. Das PMI wurde 1969 in den USA gegründet und lässt sich als weltweit tätiger Projektmanagementverband bezeichnen. So wie es für viele andere Bereiche auch entsprechende Verbände gibt. Das PMI hat inzwischen über 500.000 Mitglieder und 750.000 zertifizierte Partner. Der PMBOK beschreibt das Wissen über die international standardisierten Vorgehensweisen im Projektmanagement. Oder einfach ausgedrückt, beschreibt der PMBOK die Grundlage, auf der die Arbeit eines jeden Projektmanagers aufbaut – welche Methoden er dafür auch immer auswählt. Diese Grundlage wird zusammengefasst in einer Matrix aus fünf Prozessgruppen, zehn Wissensgebieten sowie 47 Prozessen dargestellt und auf ca. 500 Seiten im dazugehörigen Buch erklärt.

Frameworks und Methoden im Projektmanagement

Mehr Infos in folgendem Kapitel:

Wo genau liegt der unterschied zwischen Frameworks und Methoden?

Um eine konkrete Abgrenzung zwischen Methoden und Frameworks darzustellen, haben sich in den letzten Jahren folgende Kriterien in der Gesellschaft etabliert:

Methoden

Eine Methodik besteht aus mehreren Prinzipien, Werkzeugen und Praktiken, mit denen Prozesse innerhalb eines Projekts zur Erreichung eines bestimmten Ziels gesteuert werden können. Sie beschreibt im weitesten Sinne die „Art“ etwas zu tun, also den Weg, wie verschiedene Projektziele erreicht werden können.

Frameworks

Ein Framework beschreibt eine lose und oft unvollständige Struktur im Projektmanagement. Sie stellt jedoch einen Großteil des erforderlichen Prozesses bereit und gibt dien Möglichkeit zur Klassifikation und Segmentierung verschiedener Bestandteile eines Projekts. Dem jeweiligen Anwender wird innerhalb des Frameworks ein Raum für eine Vielzahl an Praktiken und Tools überlassen, an denen er sich den Umständen und Vorlieben entsprechend bedienen kann.

Vorheriger Artikel:

Nächster Artikel:

Email
Twitter
20
LinkedIn52
Share
Facebook30
Whatsapp

Weitere Inhalte: