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Definition Key-Performance-Indicator
Key-Performance-Indicators (KPI): einfache und verständliche Leistungsindikatoren
Key-Performance-Indicators sind Leistungskennzahlen und dienen als Kontrollinstrument zur Überprüfung, wie erfolgreich bestimmte Tätigkeiten im Unternehmen sind.
Anhand dieser Leistungskennzahlen, auch Performance Indikator genannt, können sämtliche Prozesse überprüft werden. So können Management und Controlling bestimmte Abläufe und Prozesse analysieren, anpassen und optimieren. Im Idealfall sind solche Key-Performance-Indicators einfache und verständliche Leistungszahlen. Sie können sich auf einzelne Mitarbeiter, auf ein Team oder das Unternehmen als Ganzes beziehen. Der gemessene Wert zeigt, wie gut die betrachtete Einheit ihren Zweck im Sinne des Unternehmens erfüllt und vorgegebene Ziele erreicht hat. In der Realität wird man Messgrößen wie Anzahl Kunden je Vertriebsmitarbeiter, den erreichten Monatsumsatz im Service, die Anzahl produzierter Einheiten je Quartal auswählen. Neben solchen numerisch klar ermittelbaren Key-Performance-Indicators wird auch versucht, nicht abzählbare Einflussgrößen als Schlüssel des Erfolgs zu definieren und zu beschreiben wie etwa Kundenzufriedenheit, Mitarbeitermotivation oder die Prozessqualität. Letzten Endes sind nicht die Zahlen selbst für den Erfolg entscheidend, sondern die aus ihren Werten abgeleiteten Entscheidungen und Maßnahmen.Key-Performance-Indicator – Budget- und Kostenmanagement
Ein Key-Performance-Indicator ist im Projektmanagement dem Budget- und Kostenmanagement zuzuordnen. Das Budget- und Kostenmanagement zielt darauf ab, dass Direktaufwand, Investitionen und die aus dem Projekt resultierende Betriebskosten die festgelegten Grenzen nicht überschreiten. Der Direktaufwand ist der finanzielle Mittelabfluss, der unmittelbar zu Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung führt. Investitionen sind ein Wertzuwachs auf der Aktivseite der Bilanz. Entsprechend der resultierenden Abschreibung entsteht Aufwand in den folgenden Perioden. Betriebskosten sind mit Blick auf den Jahresabschluss vergleichbar mit Direktaufwand, fallen jedoch dauerhaft an. Ein gutes Budget- und Kostenmanagemet differenziert zwischen den drei genannten Komponenten. Zu Beginn der Projektaktivität werden die jeweiligen Obergrenzen und Reserven festgelegt. Typischerweise erfolgt eine zusätzliche Differenzierung auf Teilergebnisse oder Projekte. Während der Projektdurchführung erfolgt ein kontinuierlicher Soll-/Ist-Vergleich. Die zentrale Frage Ist, ob die Ist-Kosten die für die bis zu dem jeweiligen Zeitpunkt erreichten Ergebnisse budgetierten Grenzen überschreiten oder nicht. Budgetüberschreitungen sind ein häufiger Grund für das Scheitern von Projekten. Ebenso oft sind sie Auslöser eines Änderungsantrags. Das Budget- und Kostenmanagement ist eine zentrale Aufgabengruppe im Projektmanagement. Wesentliche inhaltliche Schnittstellen bestehen zu den Aufgabengruppen Ziel-/Scopemanagement, Zeitmanagement, Produkt-/Qualitätsmanagement und Risikomanagement. Das Budget- und Kostenmanagement ist gleichermaßen für klassische wie auch für agile Projekte relevant. In der agilen Welt wird es typischerweise zur Beurteilung und Steuerung von Projekt- bzw. Produktergebnissen eingesetzt. Bei klassischen Projekten kommen Aktivitäten in der Analyse- und Planungsphase hinzu.
Ein Key-Performance-Indicator ist ein häufig anzutreffender Aspekt. Die Kenntnis ist empfehlenswert. Dieses Glossar erklärt noch weitere Aufgaben des Budget- und Kostenmanagements. Diese sind:
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