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Prognosemethode oder Schätzung – die Kategorie

Prognosemethoden dienen dazu, aus einer typischerweise vergangenheitsgerichteten Datenbasis Vorhersagen für die Zukunft abzuleiten. Ein Beispiel für den Einsatz einer Prognosemethode im Projektgeschäft ist die Vorhersage der Benutzeranzahl eines innovativen sozialen Netzwerks in den nächsten Monaten auf der Grundlage der Besucherentwicklung der vergangenen Woche. Schätzmethoden beziehen sich im Gegensatz zu Prognosemethoden auf einen aktuellen Ist-Zustand. Typischerweise wird der Ist-Zustand eines Produktes bzw. Projektergebnisses auf der Grundlage von einigen wenigen detailliert betrachteten Einzelfälle geschätzt bzw. hochgerechnet. So könnte z.B. die User Experience aller Besucher des sozialen Netzwerks durch eine Befragung ausgewählter Besucher geschätzt werden. Häufig kommen in diesem Zusammenhang Methoden der induktiven Statistik zum Einsatz, um die Aussagekraft (Signifikanz) der abgeleiteten Schlüsse zu beurteilen. Prognosemethoden kommen typischerweise in einer frühen Phase des Projektmanagements zum Einsatz, wenn naturgemäß noch zu wenige Kenntnisse über die Entwicklung zentraler Größen (z.B. Umsatz, Gewinn, Beschwerdequote) vorliegen. Im späteren Projektverlauf dienen Prognosemethoden häufig dazu, um zu beurteilen, ob die Projektziele mit dem bisher angewendeten Vorgehen erreicht werden. Schätzmethoden beziehen sich dagegen stets auf konkret vorliegende Produkte oder Ergebnisse, die zu jedem Zeitpunkt eines Projektes untersucht werden können.

Glossareintrag

Definition

Link

Vorgangskostenschätzungen (Activity cost estimates) So wie man die voraussichtliche Dauer eines Projektvorgangs im ersten Ansatz schätzen muss, ergeben die Vorgangskostenschätzungen einen ersten Wert für die erwarteten Kosten. Nach der Abarbeitung des Vorgangs werden die Schätzkost https://project-base.org/projektmanagement-glossar/vorgangskostenschaetzungen-activity-cost-estimates