Definition Übergangsphase


Der Begriff Übergangsphase beschreibt einen Zeitraum, in dem der Übergang von einem Zustand in einen anderen stattfindet. Im Projektmanagement kann damit Verschiedenes gemeint sein: Zum einen beschreibt der Begriff den Umstellungszeitraum, den ein Team oder eine Organisation benötigt, wenn es von einer Projektmanagementmethode zu einer anderen wechselt.

Durch diesen Wechsel müssen Prozesse neu aufgesetzt und neue Fähigkeiten trainiert werden – dafür sollte also eine bestimmte Zeit als Übergangsphase vorgesehen werden.
Der Begriff kann allerdings auch den Übergang des Projektziels in die normale Linienorganisation beschreiben, beispielsweise wenn neue Software in Stufen implementiert wird. Ebenso ist auch die Phase der Wiedereingliederung der Projektmitarbeiter in die normale Linienorganisation eine Übergangsphase. Da Übergänge auch immer mit Problemen behaftet sind, sollten auch sie sorgfältig geplant und kommunikativ begleitet werden.

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Übergangsphase – Management von Start, Ende bzw. Phasenübergang

Eine Übergangsphase ist eine Aktivität des Managements von Start, Ende bzw. Phasenübergang. Der Start und das Ende einer jeden Aktivität, einer Projektphase sowie des Projekts im Gesamten sind Gegenstand einer separaten Entscheidung. Start und Ende des Gesamtprojektes werden typischerweise formal autorisiert. Die Autorisierung des Projektstarts gibt dem Projekt die wesentliche Erlaubnis für die zu transformierenden Sachumfänge Ressourcen der durchführenden Organisation aufzuwenden. Verfolgt das Projekt ein stringentes Phasenkonzept, so ist eine explizite Entscheidung über den Übergang zur nächsten Phase, insbesondere bei großen Projekten, üblich. Das Phasenende und der nachfolgende Phasenstart werden häufig mit einen Meilenstein hinterlegt. Es ist möglich, dass sich Phasen eines Projekts zeitlich überschneiden. Start und Ende von der Vielzahl weiterer Aktivitäten im Projekt werden in der Regel nicht explizit gesteuert und freigegeben. Es wird vielmehr regelbasiert entschieden, wie Start und Ende von Aktivitäten erfolgen. Die entsprechenden Kompetenzen werden häufig in Teams und zu Teilprojekt- sowie Modulleitern delegiert. Neben einer individuellen Entscheidung im Einzelfall werden aufgrund von Sachzwängen häufig klar definierte Abhängigkeiten zwischen Vorgängen hinterlegt. So stehen z.B. die softwaretechnische Entwicklung eines sozialen Netzwerks und dessen erstmalige Produktivstellung in einer Ende-Anfang-Beziehung. Aktivitäten des Managements von Start, Ende bzw. Phasenübergang sind primär für das klassische Projektmanagement relevant, da sie einen hohen Regelungsgrad mit sich bringen. Die Abnahme von Ergebnissen in der agilen Welt erfolgt durch den verantwortlichen Product Owner. Typischerweise sind die von ihm allein im Vorfeld zur Abnahme hinterlegten Aktzeptanzkriterien maßgeblich.

Eine Übergangsphase ist ein häufig anzutreffender Aspekt. Die Kenntnis ist empfehlenswert. Dieses Glossar erklärt noch weitere Aufgaben des Managements von Start, Ende bzw. Phasenübergangs. Diese sind:

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