Top Down Befehlskette

Definition Top Down Befehlskette

Die Top-Down-Befehlskette bezeichnet den traditionellen Führungsweg: von oben nach unten. Somit ist die Top-Down-Befehlskette nichts anderes als eine zentralisierte Führung.

Alle Anweisungen kommen von oben. Projekt- und Veränderungsziele werden durch das gehobene Management festgelegt. Dazu gehören alle Informationen, Richtlinien und Pläne, die vom mittleren zum unteren Management kommuniziert und dann an die Mitarbeiter übermittelt werden. So werden Entscheidungen zeitlich effizient und stets entsprechend den festgelegten Unternehmenszielen getroffen. Dabei besteht aber die Gefahr, dass elementare Veränderungen, die von oben angeordnet werden, bei den Mitarbeitern zunächst auf Widerstand stoßen. Insbesondere dann, wenn die Veränderungen entscheidend in die Arbeitsabläufe eingreifen und die Mitarbeiter ihre alltägliche Komfortzone verlassen müssen. Ein zusätzliches Problem ist der so genannte Stille-Post-Effekt. Aufgrund der strengen Hierarchie und der komplexen Kommunikationsprozesse zwischen den verschiedenen Ebenen kann es zu internen Vorbehalten kommen, durch welche die Ziele der Veränderungsprozesse verwässert und bereits im Vorfeld negativ bewertet werden.