Definition Scrum Artefakte


Es gibt im SCRUM drei Artefakte, die jeweils einen Arbeitsstand oder einen Wert darstellen: Product Backlog, Sprint-Backlog und Produktinkrement.

Die Artefakte sollen einen Überblick geben und garantieren, dass alle den gleichen Wissensstand haben. Jedes Artefakt hat eine übergeordnete Leitlinie:Artefakt 1: Product BacklogBeim Product Backlog handelt es sich um eine Liste von Anforderungen an ein Produkt. Die oberste Leitlinie des Product Backlogs ist das Produktziel. Die Verantwortung über den Product Backlog liegt beim Product Owner. Dieser nimmt alle Anforderungen auf, welche die Stakeholder an das fertige Produkt stellen. Die Entwickler orientieren sich an diesem Artefakt. Das Product Backlog ist ein offenes Dokument, das stets erweitert und verändert werden kann.Artefakt 2: Sprint BacklogDas Sprint-Backlog setzt sich aus dem Sprintziel, den für einen Sprint ausgewählten Produktanforderungen aus dem Product Backlog und dem Plan für die Umsetzung des Produktinkrements zusammen. Der Sprint-Backlog ist somit eine Teilmenge des Product Backlogs. Der oberste Priorität des Sprint Backlogs ist das festgelegte Sprint-Ziel.Artefakt 3: ProduktinkrementDas Produktinkrement ist das (zwischenzeiltiche) Produkt, das nach jedem Sprint entwickelt worden ist. Mit jedem Produktinkrement wird das Produkt weiterentwickelt bis es irgendwann final ist. Das Team legt in einer „Definition of Done“ jeweilige Arbeiten fest, die Teil eines Produktinkrements sind. Das Produktinkrement wird den Kunden unmittelbar bzw. im Rahmen eines Tests zur Verfügung gestellt und kann durch sie beurteilt werden.

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Scrum Artefakte – Begriff der agilen Organisation/agilen Projektmanagements

Die Scrum Artefakte sind ein Begriff der agilen Organisation bzw. des agilen Projektmanagements. Insbesondere in den letzten beiden Jahrzehnten haben sich eine Reihe von Festlegungen bzw. Definitionen für das Arbeiten in der agilen Welt etabliert. Die Verinnerlichung der zentralen Definitionen ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Durchführung von Projekten nach agilen Prinzipien oder die Arbeit in agilen Organisationen. Auffallend ist die hohe Spezifität des Begriffsspektrums, viele Begriffe existieren nur in Zusammenhang mit einem agilen Arbeiten. Die Aneignung der zentralen Begriffe des agilen Paradigmas ist empfehlenswert. Die typischerweise anzutreffende Kürze von agilen Frameworks verleitet zu einem zu schnellen Einstieg in diese Arbeitsweisen. Die einzelnen Vorgehensweisen werden dann unüberlegt und nicht im beabsichtigten Sinne ausgeführt. So wird z.B. häufig übersehen, dass es sich bei den beliebten Story Points um eine relative Komplexitäts- bzw. Aufwandsgröße handelt und nicht um eine quantitative.

Die Scrum Artefakte sind ein oft anzutreffender Aspekt der agilen Welt. Die Kenntnis ist empfehlenswert. Dieses Glossar erklärt noch weitere grundsätzliche Themen der agilen Welt. Diese sind:

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