Definition Ausrollen eines Produktes


Vom Ausrollen eines Produktes (engl. rollout) spricht man, wenn das Produkt geprüft, für gut befunden und entweder in den laufenden Betrieb implementiert wird oder bei einer Softwareentwicklung oder einem neuen Produkt an den Kunden ausgeliefert werden kann.

Das Ausrollen eines Produktes ist gut vorzubereitet. Alle Beteiligten, u.a. auch Personen außerhalb des Projektteams, müssen eingebunden werden. Teamleitung und Teammitglieder müssen gerade in dieser entscheidenden Phase des Projektablaufes mit hoher Sensibilität und offener Kommunikation dafür sorgen, dass dieser Vorgang reibungslos von statten geht. Denn ein Produkt ist geeignet, wenn es optimal in den betrieblichen Ablauf integriert wird, die Akzeptanz bei Auftraggeber und Kunde sowie die Bedienerfreundlichkeit auf Seiten der User hoch ist.Häufig wird für das Ausrollen eines Produktes auch der englische Begriff rollout verwendet. Dieser bedeutet so viel wie Einführung oder Markteinführung.

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Ausrollen eines Produktes – Umfangs- und Änderungsmanagement

Ein Ausrollen eines Produktes ist im Projektmanagement dem Umfangs- und Änderungsmanagement zuzuordnen. In dieser Aufgabengruppe geht es darum, für alle im Projekt getroffenen Annahmen und Festlegungen einen strukturierten Prozess für deren Änderung zu etablieren. Typische Sachverhalte über deren Änderung gemäß eines strukturierten Prozess entschieden werden sind Budgets, Zeitpläne und Produkt- bzw. Ergebniseigenschaften. Strukturierte Änderung bedeutet, dass die Änderung auf einem hierfür vorgeschriebenen Weg und in einem definierten Format beantragt wird. Es ist festgelegt, wer über eine Änderung entscheiden darf und wer anschließend davon in Kenntnis zu setzen ist. Alle Änderungen werden typischerweise protokolliert und archiviert. Das Umfangs- und Änderungsmanagement ist eine zentrale Aufgabengruppe im Projektmanagement. Wesentliche inhaltliche Schnittstellen bestehen zu den Aufgabengruppen Zeitmanagement, Budget-/Kostenmanagement, Produkt-/Qualitätsmanagement und Ziel-/Scopemanagement. Das Umfangs- und Änderungsmanagement ist gleichermaßen für klassische wie auch für agile Projekte relevant. In der agilen Welt wird es typischerweise in Bezug auf konkreter Aufgaben im jeweiligen Sprint angewendet. Bei klassischen Projekten ist es deutlich weiter gefasst, da hier alle zentralen Aufgabengruppen, wie Risikomanagement, Budget-/Kostenmanagement und Zeitmanagement Berücksichtigung finden.

Ein Ausrollen eines Produktes ist ein häufig anzutreffender Aspekt. Die Kenntnis ist empfehlenswert. Dieses Glossar erklärt noch weitere Aspekte des Umfangs- und Änderungsmanagements. Diese sind:

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